
Zur Zeit zeigt das Theater Stans King Kongs Töchter von Theresia Walser. Regie führte Volker Hesse, der aus dem Freilichttheater bekannt ist. Zum Theaterabend: Drei Altenpflegerinnen, immer heiss auf Sex, führen das Altersheim, in dem elf Bewohner und Bewohnerinnen leben. Alle elf leiden an typischem Altersgebrechen wie: Zittern, Blasenschwäche, Vergesslichkeit, Müdigkeit und an vielem mehr. Die Alten werden teilweise wirklich von älteren Menschen gespielt. Alles beginnt mit dem 80. Geburtstag einer Bewohnerin, es artet aus. Die Pflegerinnen sind mit den Bewohnern und Bewohnerinnen meist total überfordert und flüchten sich in erotische Gedanken und in Wodka. Immer wieder erscheinen die Alten nicht in Begleitung der Pflegerinnen, wobei sie über Liebe, Sex, Familie, Gott und die Welt sprechen. Das Stück behandelt die verschiedenen Symptome des Älterwerdens, wobei schwarzer Humor eine grosse Rolle spielt. Das Thema eckt an. Alt werden, alt sein ist heute aktuell wie selten zuvor: Zu wenig Betten, Überalterung der Bevölkerung und zu wenig Pflegepersonal sind stets Diskussionsstoffe. Hesse spielt damit, reizt die Gemüter: Darf man das Alter so auf die Schippe nehmen, wie es die Inszenierung in Stans tut? Darf der Beruf der Pflegerin so in den Dreck gezogen werden? Die Inszenierung ist nicht jedermanns Sache. Eine gesunde Portion Humor ist jedenfalls von Nöten. Man sollte es nicht allzu ernst und persönlich nehmen, aber doch für wahr und als mögliches Abbild einer verdrehten, alternden Gesellschaft sehen.
Heute machte ich mir eine Pizza:
1. Teig aufrollen, auf Blech legen.
2. Tomatenpüree drauf streichen und mit finnischem Pizzagewürz würzen.
3. Rote Zwiebeln in Ringe schneiden. Eingelegte Chilischoten in Ringe schneiden.
4. Auf Pizza verteilen. Knoblauchzehe darüber pressen. Mozzarella von Hand zerreissen, auch verteilen.
5. 20-25 min im Umluftofen bei 220° backen.
Brasil erzittert 2
Während des Bestivals 2015 in Bern probten wir an zwei Tagen mit dem Regisseur und dem Dramaturgen von Bryckenbrant aus Berlin das Theaterstück Brasil erzittert 2.
Es dauerte letztendlich 20 Minuten. Verschiedene Figuren trafen sich im Raum und interagierten miteinander, wobei jeder eine spezifische Aufgabe und eine Intention hatte. Schliesslich tanzten alle, der Clown goss eine Zimmerpflanze und das Publikum klatschte.
Ein Kulturlokal entsteht
Künstlermärit 2015

Am 6. Juni 2015 werden ich und meine Werke am Langenthaler Künstlermärit anzutreffen sein.
Glasmurmeln
Tränen tanzen.
Glasmurmeln schnurren im Schlaf.
Fingerspitzen kratzen und reissen Fratzen.
Efeublätter werden rot.
Das Wasser im See welkt.
Spiegel kehren den Rücken.
Federleicht schweben Worte.nichts wird sein, wie es war.
einmal vollendet umgekehrt.
zurückgewichen und weggedrängt.Glasmurmeln wachen nicht mehr auf.