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Politik Politische Arbeit

Feministische Forderungen

Forderungen, die im Rahmen des internationalen Frauentags vom 8.3.22 veröffentlicht wurden und leider an Aktualität nicht einbüssen:

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Politische Arbeit

Warum ein Ja für die Tierversuchsverbotsinitiative?

Im RotSPecht 01/2022 abgedruckt.

Die Volksinitiative «Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot – Ja zu Forschungswegen mit Impulsen für Sicherheit und Fortschritt» fordert ein Verbot von Tier- und Menschenversuchen in der Schweiz, ein Verbot für die Einfuhr von an Tieren versuchten Produkten und die Gleichbehandlung von Tierversuchsfreier Forschung in Sachen staatlicher Unterstützung. 

Letzteres birgt eine grosse Chance. Forschung, die tierversuchsfrei und mit den gleichen Ressourcen durchgeführt wird, wie an Tieren versuchte Forschung, ist zukunftsträchtig. Dort wo Geld fliesst, ist auch mehr möglich. Tierversuchsfreie Forschung sei ausserdem sicherer, so die Initiant*innen.

Als Menschen mit Stimmrecht haben wir die Möglichkeit unsere Stimme zu nutzen und Verantwortung zu übernehmen für jene, die nicht für sich sprechen können. Tiere können sich kaum wehren oder selbständig entscheiden, ob sie in diesem oder jenen Versuch mitmachen wollen. Es kann nicht sein, dass wir uns weiterhin das Recht herausnehmen, über Lebewesen zu werten und zu entscheiden, dass Tiere weniger Wert seien als Menschen und sich daher für Tierversuche eignen würden. Es kann nicht sein, dass gewisse Lebewesen nur geboren werden, um ausgenutzt zu werden!

Dass die Initiative neben den Tierversuchen auch Menschenversuche verbietet, erscheint allerdings wenig sinnvoll. Denn hier werden zwei grundsätzlich verschiedene Ausgangssituationen in einem behandelt. Mündige Menschen können für sich entscheiden, für sich sprechen und für sich selbst die Verantwortung tragen. 

Nichtsdestotrotz ist die Initiative anzunehmen, da sie Tierversuchen den Hahn zudrehen will. Gute, erfolgreiche Forschung wäre mit den freiwerdenden und umverteilten Ressourcen genauso möglich! Die Schweiz wäre Pionierin!
Die Entscheidung, die hier getroffen werden muss, ist jedoch weniger eine praktische, sondern eine ethisch-moralische. Wie wollen wir als Menschen den Planeten und andere Lebewesen behandeln? Wo ordnen wir uns ein? Müssen wir uns alles nehmen, nur weil wir es können? Ist es richtig, andere Lebewesen auszubeuten? 
Die Fragen muss jede*r für sich beantworten und mit dem eigenen Gewissen vereinbaren können.

Für mich ist klar: Die Initiative gegen Tier- und Menschenversuche ist, trotz Ablehnung im Parlament und auch in der SP Schweiz, anzunehmen. Aus Prinzip, symbolisch und im Wissen, dass ein Verbot nicht das Ende, sondern die Weiterentwicklung von Forschung bedeutet.

Saima Linnea Sägesser, SP-Stadträtin Langenthal
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Politische Arbeit

Rede für eine „Ehe für alle“

Am 27. Juni 2022 durfte ich auf dem Langenthaler Wuhrplatz als feministische, heterosexuelle, Cis-Frau ein Votum zur Annahme der „Ehe für Alle“ in der Schweiz abgeben.

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Offener Brief: Keine Kürzungen in der Krise

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2020 Politische Arbeit Wahlen

Meine Politik

Langenthal verdient es Politiker*innen zu haben, die tatsächlich anpacken und etwas bewegen wollen. So eine bin ich.
Als Bisherige setze ich mich im Stadtrat dafür ein, dass Langenthal frauen*freundlicher wird. Mein Fokus liegt auf der Geschlechtergerechtigkeit, auf Chancengleichheit auf jeder Ebene und auf Umweltthemen. Auf der Strasse packe ich selber an, um unsere Umwelt von Littering zu befreien. Bei Kultur im Stöckli veranstalte ich kulturelle Alternativen, um Langenthals Vielfalt hervorzuheben. Ich sorge mich um lokale Dienstleistende und deren Anliegen. Mit meinen Kolleg*innen votiere ich im Rat für einen nachhaltigen und starken Bildungsstandort.
Fortschritte im einen Gebiet, bedingen auch solche im anderen, denn nur mit der Berücksichtigung von Verknüpfungen sind positive Veränderungen zu erreichen.

Mir liegt Langenthal am Herzen. Ich bin hier aufgewachsen und werde wohl auch noch ein Weilchen bleiben. Daher erscheint es mir nur logisch, diese Stadt mit meiner Zeit und Energie auch weiterhin mitzugestalten und somit für den Gemeinderat zu kandidieren. Als neue Gemeinderätin werde ich ebenso aktiv, nahbar und anpackend sein.

Unsere Entscheidungen von heute sind die Lösungen von morgen.
Entscheide du dich jetzt für Liste 1, für ein Langenthal von morgen.

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Politische Arbeit

Mitglied der Kulturkommission

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2020 Politische Arbeit

SP Langenthal Velotour

Mit der SP Langenthal und der JUSO Oberaargau durch Langenthal.

Langenthal hat viel zu bieten und noch mehr als du vielleicht ahnst. Denn jede Person nimmt diese Stadt anders wahr. Besucht andere Orte, erlebt andere Dinge und macht andere Erinnerungen. Mit der SP Langenthal Velokarte laden wir dich ein, Einblick in unsere Orte zu erhalten. Wo trifft man die Satdtrats- und Gemeinderatskandis an? Was bewegt sie? Welches Langenthal leben sie?

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Politische Arbeit

Ein Virus bestimmt den Alltag

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Politische Arbeit

Clean Up Day

Jedes Jahr macht die SP Langenthal am nationalen Clean Up Day mit und räumt in Langenthal auf.

Wir engagieren uns nicht nur im Stadtrat gegen Littering, sondern packen auch immer gerne selber an.

Es ist mir ein Rätsel, wie beispielsweise Suacenverpackungen in der Langete, unserem Fluss, landen können.

Wir müssen sorge tragen zu unserer Umwelt. Bereits mit kleinen Massnahmen kannst auch DU zu weniger Mikroplastik und Ressourcenverschwendung beitragen. Entsorge oder recycle bitte so, wie es sich gehört.

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Medien über meine Politik Politische Arbeit

„Wo die Politik schon früh zum Thema wird“

Am 17. September 2020 durfte ich am Gymnasium Langenthal an einem Podium gegen die gefährliche Kündigungsinitiative argumentieren. Die BZ schrieb über das Event.

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Medien über meine Politik Politische Arbeit

«Der Austausch unter Frauen ist sehr wichtig»

Saima Sägesser (links) hat den Frauenstamm nach dem Frauenstreik 2019 ins Leben gerufen. Seither treffen sich die Frauen jeden dritten Samstag im Chrämerhuus in Langenthal. · Bild: zvg

23.07.2020 Langenthal

«Der Austausch unter Frauen ist sehr wichtig»

Der Frauenstreik vor einem Jahr hat viel bewegt. In der Stadt Langenthal ist daraufhin ein überparteilicher Frauenstamm entstanden, der sich regelmässig jeden dritten Samstag trifft und in dem ausgiebig diskutiert wird.

Es ist wieder einmal der «dritte» Samstag im Chrämerhuus in Langenthal. An einem der Tische wird ausgiebig diskutiert. Wie jeden dritten Samstag sitzen Frauen verschiedenen Alters und mit unterschiedlichsten Berufen zusammen. Hört man ihnen zu, merkt man sofort: Das ist kein übliches Kafchränzli. Die Atmosphäre ist zwar locker, aber es wird intensiv diskutiert. Denn die Anwesenden wollen in ihrem Umfeld etwas bewegen. Kurz nach dem Frauenstreik am 14. Juni 2019 ist der Frauenstamm ins Leben gerufen worden und erfreut sich seither gros­ser Beliebtheit.

Saima Sägesser als Initiantin
Initiiert hat ihn Saima Sägesser. «Ausschlaggebend war ein etwas ungutes Gefühl, das ich im Zusammenhang mit meiner Arbeit im Stadtrat hatte», sagt sie. Die 26-jährige Theaterwissenschaftlerin fühlte sich zu Beginn ihres Einzuges ins Parlament nur wenig unterstützt und suchte daher ausserhalb der Ratskolleginnen nach Verbündeten. «Ich traf mich also mit mir eng stehenden SP-Frauen zum Austausch und holte mir Tipps und Tricks.» Aus diesen Treffen entstand die Idee des Frauenstamms.
«Weil Frauen in der Langenthaler Politik zu wenig vertreten sind, ist es wichtig, dass gewisse Themen unter Frauen diskutiert werden können», ist Renate Niklaus (58), Filialleiterin einer privaten Spitex und GLP-Stadträtin überzeugt. Sie fühlt sich am Frauenstamm ernst- und wahrgenommen.
Dass Frauen spezifische Anliegen haben, kennt Margit Eichenauer ebenfalls. Am Frauenstamm konnte sich die 55-jährige Heilpädagogin unter anderem über die Schulsozialarbeit austauschen und erfahren, wie diese in einem Dorf funktioniert. Sie hebt vor allem die unkomplizierte Atmosphäre und die Altersdurchmischung als positiv hervor.

Frauen aus verschiedenen Berufen
Sabrina Lanz (34) arbeitet als Verkaufsfachfrau Innendienst. Sie nennt neben den Gesprächen die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen, als einen der Vorteile eines solchen Treffens und hebt einen weiteren Aspekt hervor: «Das Treffen hilft zu erkennen, dass Frau mit den Problemen nicht alleine dasteht.» Und Verena Heubi (53) empfindet den Aspekt als äusserst wertvoll, dass der Stamm Frauen aus verschiedenen Berufen und unterschiedlichen Lebensabschnitten zusammenbringt, die sich im Alltag wohl nicht treffen würden.
Wie alle anderen befragten Frauen nennt auch die Primarlehrerin und Erwachsenenbildnerin diese Vernetzung als Hauptgrund, weshalb sie am Frauenstamm teilnimmt. Sie ist deshalb überzeugt, dass dieser Austausch etwas bewegen kann. «Vielleicht dauert es bis zu einem sichtbaren Ergebnis, aber wichtig scheint mir, dass in den Köpfen etwas vor sich geht.» Kräfte bündeln und gemeinsam etwas ins Rollen bringen ist das, was alle Teilnehmerinnen wollen.

Überwältigt von der Entwicklung
Die Initiantin ist sehr erfreut über die rege Teilnahme. «Der Frauenstamm hat sich prima entwickelt. Eigentlich bin ich sogar etwas überwältigt von der raschen und guten Entwicklung», so Saima Sägesser. «Toll ist, dass er sehr generationenunabhängig und -übergreifend ist.»
Sie hofft, dass dies künftig auch für die Parteizugehörigkeit zutrifft. Allerdings muss das Format wegen der Vielzahl Teilnehmerinnen neu überdacht werden. «Die Sitzordnung an einem langen Tisch ist dafür nicht so geeignet», nennt Renate Niklaus einen Nachteil. Gleicher Meinung ist Sabrina Lanz. «Bei vielen Teilnehmerinnen ist eine Unterteilung in Gruppen nach Themen wichtig, um vertiefter ein Thema anzugehen.» Margit Eichenauer stört sich zudem manchmal an der Lautstärke im Lokal, die sie für Diskussionen als «nicht optimal» empfindet. Das sind Meinungen, die Saima Sägesser teilt: «Wenn der Frauenstamm weiterhin wächst, müssen wir uns überlegen, wie wir das Format erweitern können.»
So wurde etwa der Versuch gestartet, pro Tisch ein Thema zu diskutieren. «Das war für den politischen Diskurs gut, brachte aber das Gemeinschaftsgefühl des Stamms etwas weg», so die Stadträtin, die weiter nach einer geeigneteren Form sucht.

Nicht zwingend politisch
Zwar nahmen bisher vorwiegend eher linke Frauen am Stamm teil, aber nicht nur. Gerade die Durchmischung ist es, die alle Teilnehmerinnen schätzen. «Es soll ja nicht nur ein per se politischer Stamm sein, sondern Frauen die Möglichkeit geben, sich über was auch immer auszutauschen», betont Saima Sägesser. Bereits sind aufgrund des Frauenstamms schon Projekte entstanden, zum Bespiel die Gruppe der Integrationsverantwortlichen. Diese planen Besuche und Begegnungen mit Vereinen, die eine bestimmte Kultur vertreten.
Des weiteren haben an der letzten Stadtratssitzung elf von zwölf Stadträtinnen zwei Vorstösse zum Thema Lohngleichheit eingereicht. «Und im Hinblick auf die Gemeindewahlen 2020 kann ich sagen, dass wir dank diesem Stamm unter den Frauen für die Kandidatur extrem gut mobilisieren konnten», freut sich SP-Co-Präsidentin Saima Sägesser.

Von Irmgard Bayard

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Medien über meine Politik Politische Arbeit

Frauen erzählen: Saima Linnea

Fräulein Lama ist ein Langenthaler Politblog. Die Bloggerin interviewte mich zu meienr Arbeit als Politikerin und meinen frauenspezifischen Anliegen: https://fraeuleinlama.blogspot.com/2019/11/frauen-erzahlen-saima.html

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Politische Arbeit

100 Jahre SP Langenthal

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2019 Bundesfeier in Langenthal

Ich hatte 2019 die Ehre vor 400 Gästen der Langenthaler Bundesfeier gemeinsam mit EVP-Stadtratskollege Paul Beyeler eine dialogische Ansprache zu halten.

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Politische Arbeit

Rede zum Frauenstreik 2019